Bandfestival, Musical, Ehemaligen Café,  Hüpfburg, Ausstellung zur Namensgeberin und Schulgeschichte, Jahrmarkt,  Zirkus, Zertifikat für Schule ohne Rassismus, Start der neuen Hompage, Bewirtung ….zu Ehren des Schuljubiläums sollte es alles geben und das tat es auch. 

Schon zu Beginn des Schuljahres waren sich alle am Schulleben Beteiligten einig, ein 50ter Geburtstag muss angemessen gefeiert werden. Da investiert man auch gerne etwas Zeit und Energie. Doch standen da auch noch andere Events und Verpflichtungen an, die ebenfalls ein Plätzchen und Zeit benötigten. 

Und so einigte man sich in einer wahren Herkulestat, alles unter einen Hut zu packen und es am 15.07.2017 so richtig krachen zu lassen.

Monate vorher gingen schon die ersten Arbeiten los, denn so ein Musical studiert man nicht eben mal so kurz vorher ein, ein Kunstwerk entsteht auch nicht an einem Tag, das Material für die Ausstellungen wollte zusammengetragen bzw. gesichtet werden und die Vorbereitungen für den Zirkus waren sowieso schon in vollem Gange, und, und ,und...

Listen über Listen hingen aus, wer, wo, wie und wann jemand für etwas verantwortlich ist, helfen oder etwas besorgen soll. Alle mussten ran: Lehrer, Schüler, Eltern!  

Und obwohl alles zweimal durchdacht und dreimal geprüft schien, kam es immer wieder zu kleineren Problemchen und größeren Missverständnissen. Je näher der besagte Geburtstag rückte, desto klarer wurde, das ist wirklich groß, was wir das vor haben!

Doch als letztendlich am 15.07. 2017 unser Jubiläumsfest mit einem Festakt begann, hatten die „Macher“ der MDRS alles gestemmt, das „alte Haus“ zeigte sich von seiner besten Seite und selbst das Wetter ließ uns nicht im Stich. Nach einer musikalischen Kostprobe aus dem Musical „Odysseus“ der 7c besannen sich in ihren Festreden sowohl Schulverbandsvorsitzender Herr Bürgermeister Kappenstein aus Ketsch, als Merz in Vertretung für das Schulamt Mannheim ,  auf die Anfänge der Schule , die Weiterentwicklung unter der Leitung verschiedener Rektoren und Rektorinnen und schließlich auf die umfassende Sanierung in den Jahren 2011 und 2012, die der Marion-Dönhoff Realschule ihr heutiges Äußeres gab.  

Schulleiter Martin Jendritzki erklärte aber auch, dass die Schule seither nicht stehen geblieben sei, sondern mit der Unterstützung durch Schulamt und Schulträger eine Weiterentwicklungen im Hinblick auf Unterrichtsgestaltung vorweisen könne, die sich beispielsweise im Ausbau von differenzierten Lernräumen und der Umstellung auf ein Doppelstundenmodell zeige.  Und als sei es abgesprochen, gab es vom Schulträger das passende Geburtstagspräsent – eine transportable Sitzgruppe für Schüler, überreicht durch Herrn Kappenstein und Herrn Dr. Göck, aus Brühl. 

Nach weiteren Glückwünschen zum Schuljubiläum durch die Stellvertretende Elternvertreterin und  verschiedenen kleinen Kuriositäten aus der Schulgeschichte, endete der offizielle Teil mit dem Auftritt der Schulband.

Mit einem Umtrunk schaffte man den Übergang zur Feier, denn nach und nach füllte sich das Schulgebäude und der Pausenhof mit Gästen und Ehemaligen, die das Fest zum Anlass nahmen sich die Schule genauer anzuschauen oder in Erinnerungen zu schwelgen. Rund um das ganze Schulgelände herrschte reges Treiben, für jeden gab es was zu sehen, denn zeitgleich fanden verschiedene Events, wie beispielsweise das Bandfestival und der Zirkus statt.

Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Hier hatten sich besonders die Eltern unserer Schülerschaft ins Zeug gelegt. Von Steaks und Würstchen über Kaffee und Kuchen sowie Popcorn und Eis bis hin zu frischem Obst gab es alles, was das Herz begehrte.

Als um 17.00 Uhr das Ende des Festes eingeläutet wurde, waren sich alle einig – das „alte Haus“ kann sich noch sehen lassen.